Solvency II: Experten fürchten geringen Zeitpuffer

Unangenehm überrascht hat die Studienmacher der Stand der Vorbereitungen hinsichtlich des sogenannten ORSA-Prozesses. Zwar befinde sich das ORSA-Verfahren bei knapp zwei Drittel der Befragten bereits in der Umsetzungsphase, doch etwa 30 Prozent der Befragten stellten nur „erste Überlegungen“ diesbezüglich an.

„Angesichts der Berichtspflichten, die 2015 zu erfüllen sind, besteht hier dringender Handlungsbedarf seitens der Versicherer“, mahnen die Experten der Versicherungsforen Leipzig.

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Abteilungen noch einige Zeit mit den Vorbereitungen ausgelastet

Die Ergebnisse der Studie zeigten, so das Fazit der Autoren, dass die beteiligten Abteilungen in den Unternehmen „noch einige Zeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Solvency II-Anforderungen ausgelastet sein werden“. Als größte Herausforderung stehe den Verantwortlichen „die Priorisierung der verschiedenen Themen und Aufgaben gegenüber“.

Eine gute Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen und Teams innerhalb eines Unternehmens werde so zu einem „ausschlaggebenden Erfolgsfaktor“. Immerhin fast 60 Prozent der Befragten zeigen sich mit der internen Kommunikation zufrieden, nur jeder zehnte Befragte äußert sich unzufrieden oder sehr unzufrieden. (lk)

Foto: Shutterstock

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