Telematik-Tarife: Vorbehalte bei US-Verbrauchern schwinden

Ob sich die Bedenken gegenüber Telematik-Tarifen auch in Deutschland so schnell abbauen lassen, bleibt abzuwarten. Hierzulande tastet sich die Versicherungswirtschaft erst langsam an das Thema Telematik heran. Zu den Vorreitern zählt die Sparkassen DirektVersicherung (S-Direkt), die im Januar 2014 ein Telematik-Angebot auf den Markt gebracht hat.

Wer den Versicherungstarif mit Telematik wählt, erhält eine Box, die das Fahrverhalten aufzeichnet. Der Versicherer hebt hervor, dass die Box bei schweren Unfällen automatisch den nächst gelegenen Notarzt informieren kann. Zudem bekomme der Fahrer durch den Telematik-Sicherheits-Service wertvolles Feedback, so die S-Direkt, „inwieweit sein Fahrverhalten unfallvermeidend oder eventuell zu risikoreich ist“.

Test-Kunden loben Telematik-Tarife

Kürzlich ließ das Unternehmen mehrere hundert Kunden zu ihren Telematik-Erfahrungen anonym befragen: Demnach empfanden 81 Prozent ihren persönlichen Start mit dem neuen Service als gut oder sehr gut. Darüber hinaus kamen 85 Prozent der Befragten mit dem Web-Portal und/oder der App gut oder sehr gut zurecht. Für 69 Prozent sei zudem die Berechnung des Score-Wertes, der die Leistung des Fahrers widerspiegeln soll, „vollkommen oder im Wesentlichen nachvollziehbar“, heißt es. (nl)

Foto: Shutterstock

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