Social Media: Von den Vorreitern lernen

„Ob ich nun wirklich alles machen sollte, hängt davon ab, wo meine Kunden sind. Wenn ich keine Firmenkunden oder Selbstständige berate, ist Xing vielleicht nicht die richtige Plattform“, meint AMC-Geschäftsführer Raake. „Man sollte zuerst analysieren, in welchen Netzwerken die Zielkunden präsent sind“, sagt auch Expertin Claudia Hilker.

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Auf diesen Netzwerken sollte man ebenfalls Präsenzen einrichten. „Erst wenn diese Kanäle erfolgreich gespielt sind, sollten weitere eingerichtet werden“, so Hilker. Wichtig sei, die Präsenzen professionell einzurichten, mit relevanten Content zu versorgen und den Community-Aufbau zu fördern. „Unprofessionelle Präsenzen schaden dem Marken-Image“, mahnt Hilker.

Fallstricke im Social Web

AMC-Geschäftsführer Raake misst zudem der Authentizität des Auftritts in Social Media eine große Bedeutung bei: „Fallstricke lauern insbesondere dort, wo Finanzdienstleister, Maklerunternehmen und Versicherungsvermittler nicht authentisch agieren.“ Es gehe nicht um Produktverkauf, sondern um Beratungs- und Hilfeangebote für potenzielle und tatsächliche Kunden im besten Sinne, so Raake.

Grundsätzlich sollten Unternehmen im Rahmen der Entwicklung einer Social-Media-Strategie auch Richtlinien ausarbeiten, die zwingend einzuhalten sind. In den Social-Media-Guidelines sollte festgelegt werden, was auf den Kanälen wie kommuniziert werden soll.

Quelle: BVDW/Statista

„Bei der Social-Media-Strategie muss immer überlegt werden: Wie will ich auftreten? Wie will ich wahrgenommen werden? Wofür will ich gebucht werden? Zudem sind Compliance-Regeln aufzustellen, und sie müssen einen Notfall-Koffer im Falleeines ,Shitstorm‘ an der Hand haben“, sagt Andreas Buhr, Experte für Führung und Vertrieb. (jb)

Lesen Sie den vollständigen Artikel in der aktuellen Cash.-Ausgabe 11/2015.

Foto: Bloomua / Shutterstock.com

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