Wohngebäudepolice: Warum sie für Hausbesitzer so wichtig ist

Darüber hinaus gebe es weitere Bausteine für die Versicherung von Fotovoltaik– und Windkraftanlagen, für energetische Modernisierungen und Glasschäden sowie die Absicherung gegen Elementarschäden.

Solider Grundschutz

Besonders wichtig ist zunächst, dass ein solider Grundschutz besteht. „Jede Gebäudeversicherung sollte daher die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel sowie die weiteren Elementargefahren wie Überschwemmung und Rückstau umfassen“, sagt Kai Waldmann, Vorstand Alte Leipziger Versicherung AG.

Je nach Absicherungsbedürfnis des Einzelnen könne der Versicherungsschutz darüber hinaus erweitert werden. „Wir empfehlen besonders auf die Entschädigung für Aufräum- und Abbruchkosten, von Kosten für die Dekontamination von Erdreich sowie auf Versicherungsschutz bei grob fahrlässig verursachten Versicherungsfällen zu achten“, so Waldmann.

Auch Michael Franke, Geschäftsführer bei Franke und Bornberg, sieht den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung als essenziell an.

Die grundsätzlichen Gefahren wie Schäden durch Feuer, Sturm oder Leitungswasser seien in den Produkten üblicherweise abgedeckt.

„Es gibt aber viele zusätzliche Regelungen und Einschlüsse, die die Tarife unterscheiden und die im Hinblick auf das persönliche Risiko zu beachten sind. Das betrifft beispielsweise Rohrleitungen, Überspannungsschäden, Aufräum- und Abbruchkosten, und den Umgang mit grober Fahrlässigkeit. Eine ausführliche Beratung ist daher hilfreich“, betont Franke. (bk)

Foto: Shutterstock

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