Werden Kunden bald von Alexa oder Siri beraten?

Mit Blau direkt vertrete ich einen Pool, der sich als Technologiemarktführer versteht und dem es tatsächlich gelungen ist sich in vielen Bereichen deutlich vor dem Wettbewerb zu positionieren.

Wenn ich das hervorhebe, geht es mir ausnahmsweise aber nicht um den Werbeeffekt, sondern darum, Ihnen klar vor Augen zu führen, vor welchem Hintergrund ich das Folgende ausführe: Es gehört zu unserem Selbstverständnis, sich wegen einer aktuellen technologischen Führungsposition nicht für alle Zeiten sicher zu fühlen.

Branchenführer können IT jederzeit ausbauen

Denn egal wie gut aufgestellt wir uns wähnen: Letztlich sind wir im wirtschaftlichen Vergleich zu Vertrieben wie DVAG, SLS oder MLP ein kleines Licht. Mit Versicherern wie Allianz oder Axa brauchen wir uns schon gar nicht zu messen und von Amerikas oder Chinas Internetgiganten mit ihren unvorstellbar gut gefüllten Kassen brauchen wir gar nicht anzufangen.

Jedes dieser Unternehmen könnte jederzeit technisch besser aufgestellte Unternehmen akquirieren oder sich zumindest deren IT-Kapazitäten kaufen.

Deshalb gilt bei allem romantischen Gerede vom Vorteil großer Innovationsgeschwindigkeit, Start-up-Denken und flexiblem Unternehmertum immer noch der Merksatz: „Geld schlägt Ideen.“

Marketing-Coup macht noch keine Disruption

Die Familienversicherung mag demnach einen Marketing-Treffer gelandet haben. Für Innovationskraft ist sie deshalb noch nicht bekannt. Selbst wenn sie es wäre, so wird von ihr –ebenso wenig wie von uns – die Disruption des Marktes in einem nennenswertem Umfang ausgehen.

Leider werden die Großen am Ende auch schneller sein, sobald es wirtschaftlich vorteilhaft ist, sich Innovationen anzueignen.

Seite drei: Maschinen sind die besseren Berater

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