Kein Geld für Fleisch: Rentner schlachtet Wildschwein vor Supermarkt

Der sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Peter Weiß (CDU), sagte der dpa: „Überraschend positiv ist, dass die Einnahmen der Rentenversicherung erneut stärker ansteigen als erwartet.“

Für die Rentner sei die Erhöhung eine positive Botschaft. „Aber wir müssen trotzdem finanziell Maß halten, denn bereits im Jahr 2030 wird das Beitragsziel von dann maximal 22 Prozent gerissen.“ Die Rentenkommission müsse dazu einen akzeptablen Vorschlag vorlegen.

Rentenpaket: „Teuer und ungerecht“

Das Sozialministerium selbst nimmt die Prognosen als Hinweis darauf, „dass es gut und richtig ist, die doppelte Sicherungslinie einzuführen“, also Rentenniveau und Beitrag stabil zu halten.

Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands BDA, Steffen Kampeter, nannte das Rentenpaket dagegen „teuer und ungerecht“, da die Rentenversicherung mit Milliarden belastet werde.

Aus Sicht des Sozialverbands VdK Deutschland hingegen reichen Rentenerhöhung und Rentenpaket nicht aus gegen um sich greifende Altersarmut. So müsse das Rentenniveau dauerhaft auf 50 Prozent festgeschrieben werden, forderte VdK-Präsidentin Verena Bentele. (bm/dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

 

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