Kein Geld für Fleisch: Rentner schlachtet Wildschwein vor Supermarkt

In Berlin alarmierten Passanten am Sonntag die Polizei, weil ein 80-Jähriger auf einem Parkplatz ein Wildschwein erst getötet und danach ausgenommen hat. Der gelernte Metzger konnte sich offenbar sonst kein „gutes Fleisch“ leisten.

Hätten die kommenden Rentenerhöhungen dem Berliner Schwein das Leben gerettet?

Mit einem Beil erschlug der Rentner das Wildschwein auf einem Supermarkt-Parkplatz im Stadtteil Tegel. Danach häutete er das Tier und nahm es teilweise aus. Zeigen alarmierten die Polizei.

Als die Beamten auf dem Parkplatz eintrafen, fanden sie einige größere Stücke Fleisch und Eingeweide in einer Kiste, sowie die im Auto wartende, 75 Jahre alte Ehefrau des Mannes.

Dieser versuchte noch kurze Zeit, sich in einem Gebüsch vor den Polizisten zu verstecken, ergab sich dann jedoch. Gegen ihn läuft jetzt ein Verfahren wegen Jagdwilderei.

Renten steigen 2019 um mehr als drei Prozent

Hätten höhere Rentenbezüge das Berliner Wildschwein-Drama verhindern können? Im kommenden Jahr können sich die rund 20 Millionen Rentner in Deutschland jedenfalls auf eine deutliche Erhöhung ihrer Bezüge freuen.

In Westdeutschland werden die gesetzlichen Renten voraussichtlich um 3,18 Prozent steigen. In Ostdeutschland sollen sie sogar um 3,91 Prozent in die Höhe gehen.

Das geht aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2018 hervor, der der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Berlin vorlag. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete am Dienstag zuerst darüber.

Seite zwei: Noch liegen nicht alle Zahlen vor

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