Kontroverse Reaktionen auf Milliardenpaket zur Rente

Die dringend notwendigen Verbesserungen müssten auf die heutigen Erwerbsminderungsrentner ausgeweitet werden. Auch die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Verena Bentele, sagte: „Es ist nicht akzeptabel und nicht vermittelbar, dass diese Verbesserungen nicht für die derzeitigen Erwerbsminderungsrentner gelten sollen.“

Die IG Metall lobte das Rentenpaket als Beitrag zur Bekämpfung der Altersarmut. „Das ist in Zeiten tiefgreifender Verunsicherung und wachsender Politikverdrossenheit wichtiger denn je“, sagte Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban der dpa.

Zukunftsfest werde die gesetzliche Alterssicherung so allerdings noch nicht, mahnte er. Dafür müssten weitere Schritte folgen. Urban forderte ein dauerhaft höheres Rentenniveau und den Ausbau zu einer Erwerbstätigenversicherung. „In die sollten auch Selbstständige, Beamte und Abgeordnete einbezogen werden.“

Mütterrente honoriert Erziehungsleistung

Der sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Peter Weiß (CDU), sprach von „guten Nachrichten zur Rente in Deutschland“. Das Rentenpaket werde für Millionen Menschen konkrete Verbesserungen bringen, sagte er der dpa.

„Von der so genannten Mütterrente profitieren vor allem Mütter mit Kindern, die vor 1992 geboren wurden. Ihre Erziehungsleistung wird in der Rente besser honoriert.“

Aber auch Männer und Frauen, die aus gesundheitlichen Gründen in Zukunft nicht mehr arbeiten können, würden eine höhere Rente erhalten.

Seite drei: Stabilisierung kommt allen zugute

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