Begeisterung für autonomes Fahren wächst weiter

Autonomen Fahrzeugen wird eine gewisse Eigenständigkeit zugestanden: Fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten wäre damit einverstanden, dass selbstfahrende Autos für sie Besorgungen machen.

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) würde darauf vertrauen, dass ein autonomes Fahrzeug Freunde und Familienmitglieder, die selbst nicht fahren, absetzt oder abholt.

Jeder Zweite (50 Prozent) erwartet zudem, mithilfe von selbstfahrenden Autos Zeit zu sparen, um anderen Aktivitäten nachzugehen – wie z.B. Kontakte knüpfen, Unterhaltungsangebote wahrnehmen, Arbeiten oder einfach nur die Reise genießen.

Sicherheitsbedenken bremsen die Begeisterung

Trotz der überwiegend positiven Resonanz auf das autonome Fahren äußern viele Verbraucher noch Bedenken, insbesondere wenn es um die Sicherheit des Fahrzeuges (73 Prozent) und die Sicherheit des Systems (72 Prozent) geht.

Eine wesentliche Hürde sehen 71 Prozent zudem darin, dass autonome Fahrzeuge bei plötzlich auftretenden Zwischenfällen falsch reagieren könnten. Dr. Rainer Mehl, weltweiter Leiter des Automotive Mobility Geschäfts von Capgemini Invent, sagt dazu: 

„Auch wenn das autonome Fahren bei den Verbrauchern mehrheitlich positive Emotionen hervorruft, besteht dennoch auch ein gewisses Maß an Unsicherheit und Besorgnis. Automobilunternehmen müssen die Erwartungen und Ängste ihrer zukünftigen Kunden berücksichtigen, wenn sie autonome Fahrzeuge auf den Markt bringen. Statt einer starken Produktorientierung sollten sie verstärkt Services und die Bedürfnisse der Kunden in den Vordergrund stellen.“.

Vier Handlungsempfehlungen für die Autoindustrie

Die Kunden auf dem Laufenden halten: Aus Sicht des Verbrauchers entwickelt sich das Auto von einem reinen Transportmittel zu einem persönlichen Assistenten. Durch diese Verschiebung fällt Automobilunternehmen eine enorme Verantwortung zu:

Sie müssen offen damit umgehen, welche neuen Möglichkeiten mit autonomen Fahrzeugen einher gehen und falsche oder irreführende Darstellungen vermeiden.

Seite 3: Warum in Sicherheit und Software weiter investiert werden sollte

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