Berufsunfähigkeit: Welche Beratungskonzepte funktionieren?

Eine Möglichkeit, junge Zielgruppen gezielt anzusprechen, könnte das Social Web sein, schließlich lassen sich viele Schüler und Studenten heute nur noch auf digitalen Kanälen erreichen. Dafür müsste die Kundenansprache über Facebook oder Youtube weiter ausgebaut werden.

Das allein wird aus Sicht der Versicherer aber nicht reichen. Sie halten vielmehr eine Kombination aus Social-Media-Aktivitäten und persönlicher Beratung für erfolgversprechend.

„Junge Menschen sind viel unterwegs und möchten sich daher vorab online informieren und in Ruhe vergleichen“, betont Dr. Jürgen Bierbaum, Vorstand der Alte Leipziger Lebensversicherung. Dafür bietet die Alte Leipziger unter anderem spezielle Microsites und Online- Rechner an.

BU bleibt beratungsintensiv

„Nach Abschluss können sie ihren BU-Vertrag jederzeit in unserer Kunden-App einsehen. Auch unsere Social-Media-Aktivitäten verknüpfen wir gern mit unserem Produktportfolio, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Servicemöglichkeiten zu bieten.“

Eins bleibe jedoch immer gleich, so Bierbaum: „Die BU-Versicherung ist ein beratungsintensives Produkt und die Auswahl des richtigen Partners ist entscheidend. Daher empfehlen wir über alle Wege hinweg immer die Beratung durch einen persönlichen Ansprechpartner.“

Auch für Banerjee sollte die Bewerbung einer Arbeitskraftabsicherung über Social-Media-Kanäle nicht im Vordergrund stehen, im Gegenteil: „Eine kompetente und sachliche Beratung muss der Berater mit den Eltern direkt führen. Sie gilt es, kompetent und sachlich über die Vorteile einer frühzeitigen Absicherung für das eigene Kind zu informieren, ganz gleich, ob es sich um eine Absicherung für den 15-jährigen Auszubildenden oder die zehnjährige Schülerin handelt.“

Seite vier: Vermittler braucht klares Konzept

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