Finanzbildung bei Jugendlichen: Verzerrtes Selbstbild

Gemessen an den Erwartungen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollten Bildungsangebote vertrauenswürdig sein, vorrangig fallbezogene Unterstützung und Beratung liefern, sich auf konkrete Lebenssituationen beziehen und leicht zugänglich sein.

Bei den bevorzugten Medientypen sind große Unterschiede festzustellen. Dabei scheint auf der einen Seite die Popularität von Video ein verändertes Medienverhalten zu reflektieren, auf der anderen Seite steht aber auch reiner Text durchaus hoch im Kurs. Es gibt also keine klare Festlegung auf YouTube & Co.

Auch dem Mikrolernen, einer noch jungen Form der Wissensvermittlung, bei der aktiv kleine Lerneinheiten bewältigt und überschaubare Fortschritte erzielt werden, beschieden die Befragten hohes Potenzial für die eigenen Lernerfolge.

Virtuelle Litfaßsäule

Eine optimale Form für die Vermittlung von Finanzbildung wäre – nimmt man alle Gewohnheiten und Anforderungen der jungen Generation zusammen – ein One-Stop-Shop für Finanzfragen, schlussfolgert das DIA.

Ideal wäre eine Art „virtuelle Litfaßsäule“, die verschiedene Akteure mit ihren ohnehin schon vorhandenen Angeboten zusammenführt, und die Hilfe zur Selbsthilfe liefert. (dr)

Foto: Shutterstock

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