Grüne: GKV ist keineswegs zweitklassig

Weiter heißt es: „Wir weisen daher explizit darauf hin, dass in der vorliegenden Kurzstudie bei der Bewertung einiger Leistungskriterien abgewogen werden musste, ob die jeweiligen Leistungen der GKV in ihrem Umfang in etwa mit denen der PKV vergleichbar sind.“

Für die Studie definierte PremiumCircle gleichwohl 103 Mindestkriterien, 100 davon seien Bestandteil des Leistungskatalogs der GKV.

Zusätzlich aufgenommen wurden unter anderem höhere Leistungen beim Zahnersatz und eine Kostenübernahme bei Brillen ohne Altersbeschränkung, was nach Ansicht der Studien-Autoren zu einer umfassenden Krankenversicherung gehören sollte.

PKV-Verband übt Kritik

Große Lücken im Vergleich zur GKV gebe es bei den Privattarifen insbesondere bei Kuren und der Rehabilitation. Schlechtere Bedingungen bestünden häufig auch bei der Palliativversorgung, der häusliche Krankenpflege, der Psychotherapie sowie bei Impfungen.

Der Sprecher des PKV-Verbandes Stefan Reker kritisierte: „Die Grünen-Bundestagsfraktion fordert zwischen den Jahren mal wieder die Einführung einer Bürgerversicherung.“

Und zwar auf der Basis einer Studie des Versicherungsmaklers PremiumCircle Deutschland, der private Krankenversicherungen vermittele, nun aber zu dem Schluss gelange, diese hätten gravierende Leistungslücken. Eindeutige Leistungsvorteile der PKV seien offensichtlich nicht auf der Checkliste der Grünen-Gutachter gestanden.

Seite drei: Ergebnisse sind „keineswegs überraschend“

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