Gute Vorsätze für 2020: Wie man den Stress auf Dienstreisen minimiert

Unsicherheitsfaktoren ausschließen

Viel Arbeit, wenig Schlaf, ein komplett anderer Tagesrhythmus – das kann ganz schön an die Substanz gehen. Für Christopher Schulz ist klar: Stress lässt sich reduzieren, wenn möglichst viele Unsicherheitsfaktoren ausgeschlossen werden. Handy und Laptop sind voll aufgeladen, bei langen Reisen werden die Unterlagen zusätzlich ausgedruckt.

Wer auf seine Reise mit einer fremden Sprachen, ungewohnten Verkehrsmitteln oder einen fremden Kultur konfrontiert ist, kann das zumindest mit der Wahl der Unterkunft ausgleichen. „In dem Fall buchen Sie lieber ein Zimmer in einer Hotelkette, das ist dann zwar langweilig, aber Sie müssen auch keine Überraschung erwarten.“

Ansonsten lautet die Faustregel: Die Unterkunft sollte entweder nahe am Transportkreuz liegen – dann sind Geschäftsreisende schnell am Bahnhof oder Flughafen. Oder man bucht ein Zimmer, das in der Nähe des Kunden liegt, um am Tag des Termins zumindest nicht durch den Berufsverkehr zu müssen. „Und Messe und Großveranstaltungen sollte man immer auf dem Radar haben“, sagt Schulz. Für solche Fälle sei es oft entspannter, einen Ausweichtermin zu suchen.

Die Leerlaufzeiten auf Geschäftsreisen nutzt der Berater für Aufgaben, die er in fünf bis zehn Minuten erledigen kann, ohne Hochkonzentration. „Da kann man sich einen Sammler anlegen und das nach und nach abarbeiten – zum Beispiel Reisekosten abrechnen oder eine Präsentationslayout überarbeiten.“ Auch die Weihnachtspost zum Beispiel lasse sich gut auf einer Zugfahrt erledigen.

Wichtig ist Jutta Boenig zufolge, die im regulären Betrieb anfallende Arbeit zu delegieren. „Man sollte nicht denken, dass man auf dem Weg zum Flughafen noch zehn Dinge hinbekommt.“ Geregelt kriege man das vielleicht schon, komme aber am Ende total erschöpft beim Geschäftstermin an. (dpa/IhreVorsorge)

Foto: Shutterstock

1 2 3Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments