Mit den richtigen Versicherungen durch die Bauphase

Dank niedriger Zinsen ist der Traum vom eigenen Haus realisierbar. Die Vorfreude aufs Eigenheim wird aber schnell getrübt, denn Ärger mit dienstleistenden Unternehmen stehen meist auf der Tagesordnung. Auch Schäden durch Brand oder Diebstahl sind nicht ausgeschlossen. Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) erklärt, welche Versicherungsverträge Schutz vor diesen und weiteren Risiken bieten.

Der Hausbau ist ein besonderes Projekt, dass ganz spezielle Absicherungen benötigt.

„Einen unverzichtbaren Versicherungsschutz bietet die Bauherren-Haftpflichtversicherung, denn Bauherrinnen und Bauherren haften für sämtliche Schäden, die von Baustelle und Grundstück ausgehen. Dieses existenzielle Risiko wird durch den Vertrag abgedeckt“, erläutert BdV-Pressesprecherin Bianca Boss. Auch zum Abschluss einer Feuerrohbau- und einer Bauleistungsversicherung rät der BdV.

Bauherren haften für alle Schäden, die vom Bau und dem Baugrundstück ausgehen – wenn zum Beispiel Besucher in die unbeleuchtete Baugrube stürzen. „Eine Bauherren-Haftpflichtversicherung leistet in solchen Fällen Schadensersatz oder wehrt unberechtigte Ansprüche ab – notfalls sogar vor Gericht“, erklärt Boss.

Der Versicherungsschutz gilt meistens für maximal zwei Jahre. Die Deckungssumme sollte mindestens fünf Millionen Euro pauschal für Personen- und Sachschäden betragen. Die Feuer-Rohbauversicherung sollte zu Baubeginn abgeschlossen werden. Versichert ist der Rohbau gegen Schäden durch Brand, Blitzschlag und Explosion.

„Eine Feuer-Rohbauversicherung bekommen Sie häufig für einen bestimmten Zeitraum beitragsfrei, wenn Sie bei derselben Gesellschaft für später eine Wohngebäudeversicherung abschließen. Die Wohngebäudeversicherung tritt in Kraft, sobald Sie die Bezugsfertigkeit gemeldet haben“, erläutert Boss.

 

Seite 2: Auf welche Versicherungen Sie achten sollten

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