Recruiting: Mit Jobstory die Richtigen finden

Denn genau darum geht es: Dem Leser und möglichen Kandidaten eine Geschichte zu erzählen, die in seinem Kopf hängen bleibt. Die er abends auf der Couch seiner Frau erzählt. Oder am Wochenende beim Bier seinem besten Freund.

„Hör mal, da gibt es einen Spezialmakler, gar nicht soweit weg, die suchen einen Berater für ihre Firmenkunden. Bei denen geht in einem Jahr ein langjähriger Mitarbeiter in den Ruhestand. Und die suchen jetzt schon jemanden, der den Job übernehmen kann. Klingt nach einem vernünftigen Laden. Ist außerdem eine Festanstellung. Meinst du, da soll ich mal anrufen?“

Das ist die Reaktion, die Sie erreichen wollen, wenn Sie eine Stelle ausschreiben. Ob derjenige drei oder fünf Jahre Berufserfahrung mitbringt, ob er alle marktgängigen Transport-Tarife auswendig kennt oder nicht, ist für die Jobstory unerheblich.

Vor der Ausschreibung nachdenken

Sie wollen niemanden einstellen, der mal wieder verzweifelt einen Job sucht und jede Telefonnummer anwählt, die er in Stellenanzeigen aus seiner Region findet. Sie suchen jemanden, der eigentlich einen guten Job hat, aber seit geraumer Zeit unzufrieden ist.

Jemand, der einen guten Job gegen einen noch besseren Job abwägen muss. Jemand, der ohne Druck bei Ihnen anruft und sagt: „Lassen Sie uns mal reden.“ Bevor Sie eine Stelle ausschreiben, machen Sie sich Gedanken.

Geben Sie sich Mühe, machen Sie Notizen, sprechen Sie mit Kollegen, vielleicht auch mit Kunden. Was schätzen Mitarbeiter und Kunden an Ihnen und Ihrem Unternehmen besonders? Was macht Ihre Zielgruppe so spannend? Was macht Ihr Fachgebiet so reizvoll?

Seite sechs: Nicht nur von sich selbst reden

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