Vorstandswechsel bei der VGH: Knemeyer übernimmt

Der Brandkassenausschuss als Trägerversammlung des Mutterhauses der VGH Versicherungen hat Veränderungen im gemeinsamen Vorstand der beiden VGH-Unternehmen Landschaftliche Brandkasse Hannover und Provinzial Lebensversicherung Hannover bestätigt. Die VGH ist der größte öffentlich-rechtliche Versicherer in Niedersachsen.

Dr. Ulrich Knemeyer wird neuer Vorstandsvorsitzender der VGH

 

Mit Wirkung zum 1. Juli 2020 wird Dr. Ulrich Knemeyer (56) den Vorstandsvorsitz von Hermann Kasten (63) übernehmen, der nach acht Jahren in dieser Funktion in den Ruhestand geht. Zeitgleich erfolgt die Ernennung von Annika Meyer-Rust (39) zum neuen Vorstandsmitglied. Sie folgt Thomas Vorholt (64) nach, der ebenfalls aus Altersgründen ausscheidet.

Dr. Ulrich Knemeyer folgt in seiner neuen Aufgabe Hermann Kasten als Vorstandsvorsitzender der VGH und wechselt im VGH-Verbund nach Hannover. Seit 2007 hat Knemeyer in der Oldenburger Region für die VGH diverse Vorstandsmandate bei der Alte Oldenburger Krankenversicherungsgruppe in Vechta und seit 2012 bei den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg (ÖVO) innegehabt.

Am 1. Juli 2016 übernahm der promovierte Staatswissenschaftler den Vorstandsvorsitz in Oldenburg. Seit 2016 ist Knemeyer zudem Mitglied im Vorstand der VGH, seit April 2019 dessen stellvertretender Vorsitzender. Knemeyer ist seit mehr als 30 Jahren im VGH-Verbund tätig.

Friedrich v. Lenthe, Vorsitzender der Aufsichtsräte: „Dr. Ulrich Knemeyer bringt aufgrund seiner bisherigen Funktionen im Verbund die erforderliche Erfahrung mit, die VGH Versicherungen in herausfordernden Zeiten weiter voranzubringen.“

Wenn er zum 1. Juli 2020 den Vorstandsvorsitz von Hermann Kasten übernehme, trete dieser nach siebzehn verdienstvollen Jahren im Vorstand, davon acht als Vorstandsvorsitzender, in den Ruhestand. „Für seinen maßgeblichen Beitrag zu wirtschaftlichem Erfolg und nachhaltiger Stärkung unserer Unternehmensgruppe danke ich Hermann Kasten.“ Als strategischer Netzwerker habe sich dieser zusätzlich in Verbandsfunktionen für die Interessen der Assekuranz eingesetzt, zuletzt bis November 2019 als Präsident des Verbandes öffentlicher Versicherer (VöV).

Meyer-Rust ist derzeit als Abteilungsdirektorin für die Bereiche Controlling und Aktuariat in den Kompositsparten der VGH zuständig. Zum 1. Juli 2020 rückt sie als neue Ressortvorständin für die Schadenversicherungen in den Vorstand nach.

Die 39-jährige Dipl.-Ökonomin startete 2007 als Trainee bei der VGH und übernahm 2012 erstmals Führungsverantwortung im Bereich Schadencontrolling. Seit 2016 hat die Hannoveranerin auch die versicherungsmathematische Funktion der Brandkasse inne. Meyer-Rust verantwortete zudem die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen EU-Richtlinie Solvency II für die Versicherungstechnik im Kompositbereich.

Ihr Vorgänger Vorholt tritt Ende Juni 2020 nach 19 Jahren erfolgreicher Tätigkeit im VGH-Vorstand in den Ruhestand. Der 64-jährige blickt auf nahezu 33 Jahre bei der VGH zurück. Bereits 1997 übernahm Vorholt den gesamten Schadenbereich inklusive Schadenverhütung.

2002 wurde der Jurist zum Vorstandsmitglied für den Bereich Komposit berufen. Wie Hermann Kasten übt Vorholt diverse Verbandsfunktionen beim GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) und beim VöV aus.

Damit werden dem Vorstand der VGH Versicherungen zum 1. Juli 2020 angehören: Dr. Ulrich Knemeyer (Vorsitzender), Annika Meyer-Rust, Frank Müller, Manfred Schnieders und Jörg Sinner. (dr)

 

Foto: VGH

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