SDK bringt neue Krankenzusatztarife

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Olaf Engemann, Vertriebsvorstand der SDK

Die SDK hat das bestehende Kranken-Zusatzversicherungsangebot für Privat- und bKV-Kunden umfassend überarbeitet und will sich damit strategisch als Gesundheitsspezialist positionieren. Im Zuge der Digitalisierung wurden zudem auch die Risikoprüfung und Antragsstellung technisch auf den neuesten Stand gebracht.

Die SDK hat ihr Kranken-Zusatzversicherungsangebot für Privat- und bKV-Kunden umfassend überarbeitet und will sich damit strategisch als Gesundheitsspezialist positionieren.

„Die Krankenzusatzversicherung für Einzelpersonen und im Rahmen der betrieblichen Krankenversicherung für Firmenkunden nimmt für Kunden und Vermittler an Bedeutung zu“, sagt SDK-Vertriebsvorstand Olaf Engemann. „Deshalb war es für uns als Gesundheitsspezialist wichtig, sie zu modernisieren, wie wir es mit unserer Vollversicherung vor drei Jahren bereits erfolgreich gemacht haben.“

Benno Schmeing, verantwortlicher Vorstand für den Betrieb, die Mathematik und das Produktmanagement erläutert die wichtigsten Neuerungen: „Die neuen Zusatzversicherungen der SDK vereinen umfassende Versicherungsleistungen mit einem transparenten Tarifsystem, bei dem sich die Erstattungshöhe flexibel festlegen lässt. Unsere bisherigen Tarife waren zum Teil nicht mehr zeitgemäß, nun haben wir Leistungslücken geschlossen und sind zugleich noch kundenfreundlicher geworden.“ Ein weiterer Fokus lag zudem auf der verständlichen und transparente Gestaltung der Produkte.

Die Zahnzusatz- und die ambulante Zusatzversicherung sind laut SDK  nach Art Schaden kalkuliert. Die stationäre Krankenzusatzversicherung wird mit Alterungsrückstellungen kalkuliert. Es gibt in allen Produktlinien keine Wartezeiten, außerdem ist ein Wechsel in höhere Tarifstufen ohne Gesundheitsprüfung alle fünf Jahre möglich.

Bei der Zahnzusatzversicherung können bis zu drei Zähne mitversichert werden. Zudem gibt es laut SDK kein Höchstaufnahmealter mehr. Die SDK hofft, damit Kunden aller Altersklassen ansprechen zu können. Eine klare Orientierung für den Kunden bietet zudem die Regelung, dass die Leistungen immer inklusive der Zahlungen der gesetzlichen Krankenversicherung gelten.

Die neue ambulante Zusatzversicherung umfasst auch Naturheilverfahren, schließt alle relevanten GKV-Lücken und enthält eine hohe Brillenleistung sowie Laserbehandlung für die Augen (refraktive Chirurgie).

Der neue stationäre Zusatztarif bietet Kunden die Möglichkeit der Unterbringung im 1- oder 2-Bett-Zimmer oder – neu – die Leistungen des 1-Bett-Zimmers für einen Krankenhausaufenthalt nach einem Unfall absichern.

Betriebliche Krankenversicherung

In der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) können laut Angabe der SDK viele bisher nicht versicherbare Branchen nun versichert werden. „Wir behalten die bewährten Einheitsbeiträge in der obligatorischen bKV bei. Neues Highlight ist ein Beitragsfreistellungstarif“, erklärt Betriebsvorstand Schmeing.

Wer länger als sechs Wochen arbeitsunfähig ist und in Elternzeit- oder Familienpflegezeit geht, für den bezahlt der Arbeitgeber bis zu 36 Monate lang keinen Beitrag und der Mitarbeiter erhält dennoch den vollen Versicherungsschutz. „Dieser Baustein ist auch für bereits bestehende bKV-Verträge eine sinnvolle Ergänzung“, so Schmeing.

Nach Aussage von Vertriebsvorstand Engemann enthalten die Produkte zudem Wechseloptionen – alle fünf Jahre ohne Gesundheitsprüfung. Zudem habe man sich auch vertrieblich und prozessual mit den neuen Zusatzversicherungen weiterentwickelt.

So sei nach Einführung der SDK-App im vergangenen Jahr nun eine Online-Abschlussstrecke gebaut worden. Darüber hinaus will die SDK in Kürze auch in den marktrelevanten Vergleichsportalen vertreten sein. Risikoprüfung und Antragsannahme direkt am Point of Sale sollen den Betreuungsprozess schlank halten, so Engemann.

Der Verkaufsstart der Tarife mitten in die Corona-Krise hält Vertriebsvorstand Engemann für eine Chance und Herausforderung zugleich: „Die Menschen kümmern sich wie nie zuvor um ihre Gesundheit – ein positiver Anlass, die neuen Krankenzusatzversicherungen anzusprechen. Bei der bKV erschwert die Corona-Krise die Ansprache, viele Firmen haben gerade andere Sorgen. Doch auch sie können jetzt ein besonderes Zeichen setzen. Wer jetzt eine bKV abschließt, dürfte sich der Anerkennung der Mitarbeiter gewiss sein. Und für Unternehmen sind zufriedene Mitarbeiter ein – wenn nicht sogar der – Erfolgsfaktor.“ (dr)

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