Swiss Re zurück in den schwarzen Zahlen

Foto: Picture Alliance
Konzernchef Christian Mumenthaler

Nach roten Zahlen im ersten Corona-Jahr ist der Rückversicherer Swiss Re 2021 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Mit gut 1,4 Milliarden US-Dollar (knapp 1,3 Milliarden Euro) fiel der Überschuss aber rund eine halbe Milliarde geringer aus als von Analysten im Schnitt erwartet.

Vor allem die vielen Corona-Opfer in den Vereinigten Staaten belasteten den Konzern mit fast zwei Milliarden Dollar, wie der Rivale der deutschen Anbieter Munich Re und Hannover Rück am Freitag in Zürich mitteilte. Zudem musste die Swiss Re für Schäden durch Naturkatastrophen wie den Hurrikan „Ida“ in den USA und das verheerende Flutereignis in Europa im Juli mit mehr als 2 Milliarden Dollar geradestehen.

Die Anteilseigner sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 5,90 Schweizer Franken je Aktie erhalten. Analysten hatten sich auch hier mehr ausgerechnet. Im Jahr 2020 hatte die Swiss Re unter dem Strich einen Verlust von 878 Millionen Dollar erlitten.

Mit Blick auf die Eigenkapitalrendite setzt sich Konzernchef Christian Mumenthaler nun neue Ziele: Sie soll im laufenden Jahr von 5,7 Prozent auf 10 Prozent steigen und bis 2024 rund 14 Prozent erreichen. (dpa-AFX)

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