Es geht voran

Foto: Florian Sonntag
Frank O. Milewski, Chefredakteur Cash.

Viele Jahre lang war das Denken, der Staat wird sich schon um meine finanzielle Absicherung im Alter kümmern, bei den Deutschen weit verbreitet. Vermeintlich scheint sich hier indes eine Trendwende anzudeuten. In aktuellen Umfragen geben gut 70 Prozent die Erkenntnis an, die Verantwortung für die Altersvorsorge und finanzielle Unabhängigkeit im Alter liege bei jedem selbst. Leider und das ist die betrübliche Nachricht: Es ist mehrheitlich die Generation 65+, die die Konsequenzen verschiedener Vorsorgestrategien am eigenen Leib erfahren und erfahren haben. Allerdings sollte diese Altersgruppe auch bereits lange durch sein, was ihre Alterssicherung betrifft. Viel wichtiger wäre es, dass es bei der jüngeren Generation eine Änderung der Denkmuster gäbe. Doch Fehlanzeige: Fast 80 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sehen nach wie vor besonders den Staat in der Pflicht, für ihre finanzielle Absicherung im Alter zu sorgen. Einziger Lichtblick: Mit 43 Prozent bauen vergleichsweise viele Befragte aus der jüngeren Altersgruppe dabei auch auf den Arbeitgeber. Von der aktuellen und zukünftigen Generation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern werden also viele attraktive bAV-Angebote erwartet. Da diese Altersgruppe auch grundsätzlich sehr digital-affin ist, kommt zudem entsprechenden Tools zum Abschluss und zur Verwaltung von bAV-Verträgen eine große Bedeutung zu, um der betrieblichen Altersvorsorge zu einer größeren Marktdurchdringung zu verhelfen.

Das gesamt Cash. EXKLUSIV zum Thema bAV in Kooperation mit Canada Life finden Sie hier.

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