R+V verzichtet auf „Pay-as-you-drive“-Tarife

Daneben hatte R+V die rechtlichen Aspekte des Datenschutzes geprüft und die Teilnehmer der Studie befragt, unter welchen Umständen sie einen solchen Telematik-Tarif abschließen würden. Insgesamt urteilten die Befragten eher zurückhaltend.

Jeder dritte Befragte würde einen Telematik-Tarif abschließen

Demnach erwarten zwar mehr als 60 Prozent der Befragten, dass ihre Prämie dann geringer ausfiele. Aber nur 35 Prozent würden einen solchen Tarif auch abschließen.

Je detaillierter die Daten sind, die die Telematik-Box dokumentiert, desto geringer die Zustimmung. Lediglich die Erfassung der jährlichen Kilometerleistung sehen 79 Prozent der Befragten unkritisch.

R+V testete neues Notrufsystem

Sehr erfolgreich sei hingegen der Test des automatischen Notrufsystems verlaufen, berichtet die R+V. Die Telematik-Systeme lösen bei starken und ungewöhnlichen Fahrzeugbewegungen einen Alarm aus, der bei einem Service-Center einging. Je nach Art und Schwere des Unfalls wurden dann Rettungs- oder Bergungsmaßnahmen eingeleitet. Das Service-Center prüfte insgesamt rund 120 vermeintliche Unfallereignisse.

„Zum Glück gab es nur sehr wenige schwere Unfälle. Dabei konnten wir aber die Rettungszeit verkürzen und wichtige Hilfestellung leisten“, fasst Matthias zusammen. „Bei leichteren Unfällen übernahmen wir für den Kunden den Abtransport des beschädigten Fahrzeugs oder sorgten einfach nur für ein sicheres Gefühl.“

Fahrer loben automatischen Notruf

In der Teilnehmer-Umfrage habe der automatische Notruf daher auch die besten Noten bekommen. Zwei Drittel der Kunden konnten sich zudem vorstellen, für diesen Dienst künftig auch zu bezahlen.

Die weiteren Bausteine des Produktes wie Diebstahlortung oder elektronisches Fahrtenbuch hätten zwar großen Anklang bei den Kunden, jedoch nur als kostenlose Serviceleistung. (lk)

Foto: Shutterstock

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