Europas Gewerbeimmobilienmärkte erholen sich unterschiedlich schnell

Die gewerblichen Kern-Immobilienmärkte in Europa erholen sich in sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Das ist Ergebnis einer Marktanalyse der Deutschen Hypothekenbank (Deutsche Hypo) mit Sitz in Hannover. 

Andreas Pohl, Deutsche Hypo
Andreas Pohl, Deutsche Hypo

„Während sich die Immobilienmärkte in Deutschland, Großbritannien und Frankreich bereits gut erholt haben, setzt die Entspannung in Spanien spürbar später ein. Diese Entwicklung wird auch die Stimmung auf der kommenden Immobilienmesse Mipim wider spiegeln“, kommentiert Andreas Pohl, Vorstandsmitglied der Deutschen Hypo. Laut der auf Finanzierungen im gewerblichen Bereich spezialisierten Hypothenbank begründet sich die positive Entwicklung in Deutschland mit dem im europäischen Vergleich geringen Leerstand, der niedrigen Arbeitslosigkeit, den stabilen Löhnen und der damit verbundenen positiven Entwicklung im Einzelhandel.

Pohl: „Weiterhin sehen wir auf der Angebotsseite zu wenig Core-Immobilien, so dass 2011 Investoren wieder vermehrt B-Lagen in den Fokus nehmen. Auch steigt die Zahl der ausländischen Investoren wieder. Wir rechnen für dieses Jahr im Verhältnis zu 2010 mit einem leicht steigenden Transaktionsvolumen von rund 25 Milliarden Euro. Die Anfangsrenditen werden leicht zurückgehen: Preise steigen schneller als Mieten.“

Bei den Asset-Klassen werden auch 2011 nach Angaben der Deutschen Hypo auf dem gewerblichen Investmentmarkt weiter Einzelhandels- vor Büro- und Wohnimmobilien dominieren. (te)

Foto: Deutsche Hypo

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