Axa IM rät zur Perlensuche

Aktien von Unternehmen mit einer geringen Marktkapitalisierung können große Chancen bieten. Auch die in Paris ansässige Fondsgesellschaft Axa Investment Managers (Axa IM) hält die sogenannten Small Caps für besonders aussichtsreich.

Von den Axa-IM-Experten Alec Harper, Mathieu L’Hoir und Maguy Macdonald heißt es: „Small Caps haben in der jüngeren Vergangenheit eine stärkere Widerstandsfähigkeit gegen Konjunkturabschwünge entwickelt. Zugleich profitieren sie nach wie vor besonders stark von Phasen wirtschaftlichen Aufschwungs.“ Das Nebenwerte-Segment zeige zudem  häufig Ineffizienzen und eigne sich daher besonders für aktive Investment-Strategien, so die Strategen.

Experten sehen größere 

Zu den zentralen Thesen des französischen Asset Managers gehört: „Das wirtschaftliche Umfeld hat weiterhin einen starken Einfluss auf Unternehmen mit niedriger Marktkapitalisierung. Allerdings sind ihre Gewinne weniger anfällig für konjunkturelle Abschwünge als in der Vergangenheit.“

Insbesondere das große Wachstumspotenzial kleiner Perlen sei attraktiv: „Den wichtigsten Beitrag zu dieser neu gefundenen Widerstandsfähigkeit leisten strukturelle Wachstumsstorys, von denen die Unternehmen verstärkt profitieren, wenn sie auf der Wertschöpfungskette nach oben klettern.“ So sollen Small Caps außerdem zu Übernahmekandidaten werden.

Weitere Pluspunkte nach Meinung der Axa-IM-Analysten: „Ihre Beweglichkeit ermöglicht es Small Caps, sich schnell an Paradigmenwechsel anzupassen, regulatorische Veränderungen selbst in reifen Märkten flexibel anzunehmen und erfolgreich Innovationen hervorzubringen. Eine Reihe von Faktoren – etwa die geringe Vertrautheit vieler Investoren mit Small Caps, die relativ geringe Abdeckung durch Analysten, eine höhere Volatilität und eine niedrigere Liquidität – tragen zu deutlichen Markt-Ineffizienzen im Segment der Small Caps bei. Dadurch ergibt sich eine gute Umgebung für aktive Investment-Strategien.“ (mr)

Foto: Shutterstock

 

 

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