Gold, wo bist Du?

Nach Gold muss heute meist tiefer gegraben werden und auch auf Umweltbelastungen muss mehr geachtet werden. Ein Kommentar von Jörg Schulte von der Swiss Resource Capital AG.

Produktionsverbesserungen sind ein wichtiges Thema bei den Goldminenbetreibern. Mit fortschrittlichen Analysen und digitaler neuester Technik soll die Produktion optimiert werden. Ein zweites Thema sind die Reserven. Aufgrund des in den letzten Jahren niedrigen Goldpreises wurden Explorationsbudgets gekürzt und Investitionen verknappt. Daher wurde weitgehend aus den Reserven produziert. Diese Reserven sind heute um rund 25 Prozent niedriger als im Jahr 2012.

Damit die Produktion auf dem gleichen Niveau gehalten werden kann, müssten mehr Reserven aufgebaut werden, mehr Exploration betrieben werden. Die Gold-Entdeckungsrate ist seit den 2000-er Jahren deutlich gesunken. Zwischen 1970 und 1990 wurde viel Exploration betrieben und sehr viel Gold gefunden. Danach wurde es schwieriger bedeutende Goldvorkommen zu entdecken.

Heute gibt es ein Umdenken. Die Suche nach neuen Goldliegenschaften und unentdeckten Goldvorkommen wird verstärkt. Tiefere Minen (bis zu mehr als einem Kilometer) und mehr Einsatz von Technologie wie etwa der Einsatz von Drohnen gehört dazu. Denn es gilt die Produktivität wieder zu steigern.

Zu den Unternehmen, die bei der Suche nach Gold besondere Methoden anwenden, gehört Aurania Resources. Dessen Lost Cities-Cutucu-Projekt in den Anden fußt auf historischer Forschung und wird mit modernsten Explorationsarbeiten durchgeführt. In Kürze wird es einen aktualisierten NI 43-101 Bericht geben.

Ein Unternehmen, das durch sein beachtliches Portfolio an Gold- und Gold-Kupfer-Projekten besticht, ist GoldMining. Peru, Kolumbien, Kanada, USA und Brasilien sind die Standorte der Projekte.

Foto: Shutterstock

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