Goldpreis wieder im Rückwärtsgang

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Der Edelmetallsektor entwickelte sich im November gegenüber dem Vormonat etwas schwächer. Der Goldpreis lag zum Monatsende bei 1.775 US-Dollar pro Feinunze und notierte damit 0,3 Prozent niedriger als zuvor.

Auch der Silberpreis verringerte sich im November und beendete den Monat mit 22,85 US-Dollar pro Feinunze, ein Rückgang von 3,9 Prozent. „Wir konnten erhebliche Bewegungen an den Märkten mit einem starken Preisanstieg etwa bei Gold bis Mitte des Monats beobachten, der allerdings anschließend zu einem Rückschlag mit hohen Verkäufen führte“, meint Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH.

Eine ähnliche Entwicklung verzeichneten die Minenaktien, im Einklang mit den Preisverläufen der zugrundeliegenden Edelmetalle.

Die Nachfrage bei Platin und Palladium fiel im November schwächer aus als im Vormonat. Der Preis für Platin verbilligte sich um 7,8 Prozent und lag am Monatsende bei 941 US-Dollar pro Feinunze. Palladium schloss zum Monatsende bei 1.995 US-Dollar pro Feinunze und ging damit um 12,7 Prozent zurück. „Nach dem mehrjährigen Anstieg von Palladium verlassen  offenbar zunehmend spekulative Anleger das Marktsegment“, sagt der Edelmetallexperte.

Die Basismetalle entwickelten sich uneinheitlich. Der Nickelpreis ist im November gegenüber dem Vormonat um 3,6 Prozent gestiegen und schloss bei 20.185 US-Dollar. Der Preis für Blei hingegen verbilligte sich im abgelaufenen Monat auf 2.343 US-Dollar (4,25 Prozent). Der Preis für Aluminium verringerte sich auf 2.626 US-Dollar (3,3 Prozent). Zink verteuerte sich indes um 9 Prozent auf 3.288 US-Dollar. Das Industriemetall Kupfer notierte um 3,5 Prozent niedriger als zuvor und schloss bei 9.602 US-Dollar. 

„Wir führen diese Auf- und Abwärtsbewegungen bei den Basismetallen unter anderem auf eine allgemeine Verunsicherung der Anleger hinsichtlich der weiteren Entwicklung der weltweiten Konjunktur zurück“ so Siegel.

Mit Blick auf den Ölpreis hat Brent-Öl im November um 14,1 Prozent nachgelassen und den Monat bei einem Preis von 71,72 US-Dollar pro Barrel beendet. „Auch wenn der Ölpreis eingebüßt hat, befindet er sich auf Jahressicht immer noch ca. 40 Prozent im Plus“, so Siegel.

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