Kfz-Policen: Jeder Dritte würde für CO2-Kompen­sation mehr zahlen

Jeder zweite Deutsche (48 Prozent) ist bereit, auf eigene Kosten zur CO2-Kompensation und damit zur Erreichung der Klimaziele beizutragen, 28 Prozent nutzen bereits bestehende Angebote – beispielsweise bei Flug- oder Bahnreisen – und für jeden Dritten ist die CO2-Kompensation bei einer Autoversicherung wichtig. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalversicherers Friday.

Viele deutsche Autofahrer wollen den CO2-Ausstoß über ihre Autoversicherung kompensieren.

Weitere 28 Prozent würden demnach freiwillig mehr für eine Autoversicherung zahlen, wenn die Mehrkosten zur CO2-Kompensation eingesetzt würden, ebenso viele sprechen sich sogar für eine verpflichtende CO2-Kompensation für jeden gefahrenen Kilometer aus. 

Mehr als die Hälfte der unter 30-jährigen Autofahrer sprechen sich laut Umfrage klar für die CO2-Kompensation aus. Jeder zweite Berufstätige und fast drei Fünftel der Auszubildenden und Studenten sind bereit für die Erreichung der Klimaziele tiefer in den Geldbeutel zu greifen. Diese Bereitschaft lässt im Alter jedoch nach: Bei den 50-69-jährigen sind es nur noch vier von zehn Befragten, die für CO2-Kompensation einstehen.

Großstadt/Land-Gefälle 

Während auf dem Land oder in Städten mit weniger als 5.000 Einwohnern nur jeder Sechste für eine „grüne“ Autoversicherung mehr bezahlen würde, wenn die Mehrkosten zur CO2-Kompensation beitragen, ist es in Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern jeder Dritte. Durchgeführt wurde die Umfrage von Mindline Media anhand einer Online-Befragung (1.025 Befragte). (kb)

Foto: Shutterstock

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