Cash. EXKLUSIV – Berufsunfähigkeit: Hoffen und Beten

Portrait von Jörg Droste, Redakteur und Ressortleiter Versicherungen beim Cash Magazin.: EUROPA, DEUTSCHLAND, HAMBURG, HAMBURG, 06.05.2022: - Florian Sonntag -
Foto: Florian Sonntag
Jörg Droste, Redakteur Cash.

Haben Sie sich als Schüler Gedanken über Berufsunfähigkeit gemacht. Oder mit den Eltern über eine Berufsunfähigkeitsversicherung gesprochen. Ich definitiv nicht. Zu meiner Entschuldigung muss man anführen, dass Mitte der 80er Jahre das Thema längst nicht einmal ansatzweise so diskutiert wurde wie heute. Mit dem Wissen und den Informationsmöglichkeiten von heute, würde die Sache anders aussehen. 

Die Gefahr einer Berufsunfähigkeit ist hoch – und doch schenken sich viele diese eigentlich unverzichtbare Absicherung. Dabei wäre gerade der frühe Abschluss als Schüler oder Berufsanfänger sinnvoll: Die Beiträge niedrig, Vorerkrankungen spielen kaum eine Rolle und das Angebot an guten Policen und bezahlbaren Tarifen ist heute ausgezeichnet. Warum also zögern so viele? Ein Grund ist das fehlende Bewusstsein. Junge Menschen beschäftigen sich selten mit dem Gedanken, dass sie eines Tages nicht mehr arbeiten könnten. Versicherungen werden oft als unnötige Ausgabe betrachtet, bis es zu spät ist. Auch die Vermittlungspraxis trägt zum Problem bei. Viele Vermittler sind immer noch mit einem falschen Verständnis unterwegs. Und dem falschen Fokus. Mehr Aufklärung in Schulen und Ausbildungseinrichtungen, wäre sicherlich eine gute Sache. Bessere Beratung bei den Eltern, die andere. Denn wer früh vorsorgt, schützt sich nicht nur günstiger, sondern auch umfassender – bevor das Risiko zur Realität wird.

Dieser Artikel ist Teil des EXKLUSIV Berufsunfähigkeit. Alle Artikel des EXKLUSIV finden Sie hier.

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