Die Umsätze auf dem europäischen Einzelhandelsimmobilien-Markt sanken im vergangenen Jahr um 45 Prozent. Das zeigt die Marktstudie Retail Investment Market View des internationalen Immobilienberaters CB Richard Ellis (CBRE).
Dennoch kamen trotz der schwierigen Finanzierungsbedingungen zwei der vier größten Deals mit einem Volumen von über einer Milliarde Euro aus diesem Bereich. Insbesondere für Objekte in guten Einzelhandelslagen habe es nach wie vor Kaufinteressenten gegeben, so die Studie.
Für den Einbruch der Transaktionen ist vor allem die Zurückhaltung inländischer Investoren verantwortlich. Weniger gelitten haben dagegen laut CBRE Einzelhandels-Investments mit grenzüberschreitendem Charakter. Die Hälfte der Transaktionen entfiel auf Geschäftspartner mit unterschiedlichen Nationalitäten, bei Shoppingcentern sogar zwei Drittel.
56 Prozent der Cross-Border-Deals machten Investoren aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten aus. Auf der Käuferseite dominierten in 2008 Immobilienunternehmen und Investmentvehikel, die zusammen über 70 Prozent der Nachfrage bestimmten. (hb)