Kommt der große Zoll-Deal – oder kommt er nicht? Eine mögliche mittelfristige Entspannung des langwierigen Handelskonflikts zwischen den USA und Handelspartnern wie China und Europa könnte sich spürbar positiv auf die internationalen Immobilienmärkte, insbesondere den US-Wohnimmobilienmarkt, auswirken. Reduzierte Unsicherheiten sorgen typischerweise für ein gestärktes Wirtschaftswachstum, eine bessere Beschäftigungslage und somit steigende Immobiliennachfrage.
Zudem könnte die Zinspolitik der US-Notenbank bei nachlassenden Risiken weniger restriktiv ausfallen, was Immobilienfinanzierungen günstiger und attraktiver macht. Internationale Investoren würden zudem ihr Vertrauen in den US-Immobilienmarkt erneuern, was zu vermehrten Kapitalzuflüssen und stabilen oder steigenden Preisen führt.
Ein weiterer entscheidender Punkt hierbei: Wenn die Unsicherheit an den globalen Märkten sinkt, reduzieren sich die Risikoprämien für US-Staatsanleihen. Dadurch sinken in der Regel deren Renditen, was wiederum auch die Hypothekenzinsen in den USA günstiger macht. Immobilienkäufer profitieren so direkt von niedrigeren Refinanzierungskosten, was Investitionen attraktiver macht und die Nachfrage nach Wohnimmobilien zusätzlich ankurbelt.
Von Achim Steinhorst, Geschäftsführer Pangaea Life GmbH & Moritz Rebhan, Pressesprecher Pangaea Life