Der italienische Versicherungskonzern Generali, Triest,hat eine Neuorganisation für Deutschland, Österreich Frankreich und die Schweiz beschlossen. In Folge der Umstrukturierung plant der Finanzdienstleister hierzulande die komplette Übernahme der deutschen Tochter AMB Generali mit Sitz in Aachen.
Im Zuge der Neuausrichtung wird die Konzernspitze – Vorstände und strategische Abteilungen – von Aachen nach Köln verlegt. Neben den räumlichen Veränderungen will sich der Versicherer verschlanken. Konkret: Rund 1.000 von 17.000 sollen laut „Financial Times Deutschland“ in näherer Zukunft abgebaut werden.
Bislang halten die Italiener rund 71 Prozent der Aktienanteile an dem drittgrößten Versicherer Deutschland. Finanzkreisen zufolge würde der Deal rund zwei Milliarden Euro kosten. In einem freiwilligen öffentlichen Angebot hat Generali den Aktionären der im MDax notierten AMBN 95 Euro je Aktie geboten.