Deutsche Versicherer sehen sich von Griechen-Pleite kaum bedroht

Große deutsche Versicherungskonzerne sehen sich von einer Staatspleite Griechenlands kaum direkt bedroht. „Wir haben keine griechischen Staatsanleihen mehr, und andere Anlagen sind zu vernachlässigen“, sagte am Montag eine Sprecherin des weltgrößten Rückversicherers Munich Re.

Deutsche Versicherungskonzerne sehen sich von einer Staatspleite der Hellenen kaum bedroht.

Europas größter Versicherer Allianz hat rund 10 Millionen Euro in griechische Anleihen und Aktien investiert, wie eine Sprecherin sagte. Dem standen bei der Allianz Ende März Kapitalanlagen von insgesamt 662 Milliarden Euro gegenüber.

Hohe Abschreibungen hatte das Unternehmen bereits früher vorgenommen.

Versicherer kaum investiert

Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück besitzt überhaupt keine Unternehmens- und Staatsanleihen aus Griechenland, wie eine Sprecherin bestätigte. Der Versicherungskonzern Talanx mit Marken wie HDI, der auch die Mehrheit an der Hannover Rück hält, ist einer Sprecherin zufolge mit neun Millionen Euro in Griechenland engagiert.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Shutterstock

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