Kfz-Wechselfrist Ende November: So sparen Autofahrer bei ihrer Police

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Foto: PantherMedia / Krisana Antharith
Durch gezielte Anpassungen lässt sich viele Geld sparen.

Bis zum 30. November können viele Autofahrer ihre Kfz-Versicherung kündigen und zu einem neuen Anbieter wechseln. Doch wer wirklich sparen will, kann mehr tun, als nur den Vertrag zu tauschen. Wie sich der Versicherungsschutz mit einfachen Maßnahmen deutlich günstiger gestalten lässt.

Mit dem nahenden Stichtag am 30. November beginnt für Millionen Autofahrer die traditionelle Wechselphase der Kfz-Versicherung. Viele Policen können zu diesem Zeitpunkt regulär gekündigt werden. Laut ADAC Autoversicherung lassen sich durch gezielte Anpassungen beim Versicherungsschutz teils mehrere Hundert Euro pro Jahr einsparen – auch ohne Anbieterwechsel.

Einer der wichtigsten Hebel liegt in der Zahlungsweise. Wer den Beitrag jährlich statt monatlich überweist, reduziert die Kosten spürbar. Denn je häufiger gezahlt wird, desto höher fällt in der Regel die Prämie aus.

Auch die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung kann sich auszahlen. Wer im Schadenfall einen Teil der Kosten selbst trägt, profitiert von günstigeren Beiträgen. Als Richtwert gelten 150 Euro Selbstbeteiligung in der Teilkasko und 300 Euro in der Vollkasko.

Werkstattbindung und Telematik als Sparoptionen

Deutliche Einsparungen sind zudem durch eine Werkstattbindung möglich. Bei Tarifen, die eine Reparatur ausschließlich in Partnerbetrieben des Versicherers vorsehen, sinken die Prämien in der Kaskoversicherung um bis zu 20 Prozent. Autofahrer sollten allerdings prüfen, ob die Versicherung einen Hol- und Bringservice sowie ein Ersatzfahrzeug anbietet, falls sich die Werkstatt nicht in der Nähe befindet.

Auch ein Telematik-Tarif kann die Kosten reduzieren. Dabei werden Fahrdaten wie Bremsverhalten, Beschleunigung und Geschwindigkeit per App analysiert. Wer umsichtig fährt, kann auf diese Weise bis zu 30 Prozent seiner Versicherungsprämie sparen.

Ebenso lohnt es sich, die jährlich gefahrenen Kilometer regelmäßig zu überprüfen. Wer weniger unterwegs ist – etwa durch Homeoffice oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel – sollte die Angabe im Vertrag anpassen. Ein geringerer Kilometerstand kann den Beitrag deutlich senken.

Fahrerkreis und Zusatzrabatte prüfen

Ein weiterer Kostenfaktor ist der Fahrerkreis. Je weniger Personen ein Fahrzeug nutzen, desto günstiger wird die Versicherung. Besonders Fahranfänger erhöhen das Risiko und damit die Prämie. Daher empfiehlt es sich, den Fahrerkreis realistisch zu beschränken.

Rabatte gibt es außerdem für bestimmte Berufsgruppen, etwa für Beamte oder Beschäftigte im öffentlichen Dienst.

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