Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Nürnberger Versicherungsgruppe ihren Umsatz und Gewinn in 2005 steigern. Den Angaben zufolge betrug das Ergebnis nach Steuern 20,2 Millionen. Das bedeutet ein Plus von 111 Prozent gegenüber 2004. Die gesamten Beitragseinnahmen stiegen um 1,7 Prozent auf knapp drei Milliarden Euro.
Die Gewinne des Versicherers rühren insbesondere aus den Bereichen Krankenversicherung und Pensionen. Während die verdienten Bruttobeiträge in dem neuen Geschäftsfeld Pensionen 35 Millionen Euro betrugen, konnten bei den Krankenversicherungen 118 Millionen Euro und damit 15,4 Prozent mehr Beiträge als im Vorjahr eingenommen werden. Etwas geringer fiel mit 3,5 Prozent der Zuwachs bei den Lebensversicherungen aus.
Rückläufig entwickelten sich hingegen die Beiträge in der Schadens- und Unfallversicherung: Die Einnahmen sanken um 5,9 Prozent auf 815 Millionen Euro. Hier spiegele sich vor allem der Preiskampf im Bereich der Kfz-Versicherung wider, sagte Dr. Armin Zitzmann, Vorstandssprecher der Nürnberger Schadenversicherungsgruppe.
Auch die Summe der Neubeiträge fiel spartenübergreifend von 619 Millionen Euro auf 546 Millionen Euro. Dies sei laut der Nürnberger vor allem darauf zurückzuführen, dass Lebensversicherungen auf Grund der eingeführten Besteuerung weniger abgeschlossen wurden. In diesem Segment sank das Neugeschäft um 17,2 Prozent auf 321 Millionen Euro.