Umfrage: Soziale Netzwerke künftig für Absatz von Finanzprodukten wichtiger

Kunden unter 25 Jahren sind über die traditionellen Kommunikationswege immer schwerer zu erreichen. Daher wollen Finanzdienstleister künftig stärker auf die sozialen Netzwerke setzen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

daten social media web 2.057 Prozent der 300 von der Beratungsgesellschaft Towers Watson im Auftrag der DRMM Maklermanagement befragten Makler seien dazu entschlossen, über soziale Netzwerke jüngere Kunden anzusprechen.

Zudem ist der Umfrage zufolge die Mehrheit der Makler davon überzeugt, dass die sozialen Netzwerke für den Absatz von Finanzprodukten in den nächsten drei Jahren rasant an Bedeutung gewinnen werden. Daher können sich 54 Prozent der Befragten auch vorstellen, dass die neuen Medien künftig Teil ihres Geschäftsalltages sein werden.

Über die sozialen Netzwerke hatte, so die Studienmacher, bereits jeder fünfte Makler Kontakt zu seiner Zielgruppe. Elf Prozent von ihnen haben sogar schon Abschlüsse über diesen Weg erzielt.

Um sich mit der Nutzung der sozialen Netzwerke vertraut zu machen, wünschen sich 55 Prozent der Makler eine intensive Schulung und Unterstützung durch ihren Versicherer oder Pool.

Jeder zweite Befragte würde sich bei der Eigendarstellung in den sozialen Netzwerken und beim Umgang mit Kundenanfragen gerne anleiten lassen (siehe Grafik unten). 41 Prozent der Befragten würden Konzepte der Versicherer annehmen, wie die neue Zielgruppe angesprochen werden kann.

Mit eigenen Homepages sind bereits 80 Prozent der Makler im Internet vertreten. Die Online-Plattform Xing nutzt bereits jeder zweite. Nachholbedarf haben die Finanzdienstleister nach eigener Einschätzung bei Präsentationen über Youtube und Twitter. Youtube-Agenturvideos würden 28 Prozent der Befragten gerne nutzen, um sich zu präsentieren und ihre Dienstleistungen vorzustellen.

Darüber hinaus könnte sich jeder vierte Makler, über Youtube Werbevideos mit Informationen über Versicherungslösungen zu verbreiten. Twitter, die Plattform für Kurznachrichten würden gerne 18 Prozent nutzen. (ks)

Serviceunterstuetzung Makler

Foto: Shutterstock; Grafik: Maklermanagement

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