Wölbern: Erster Private Equity-Fonds

Das Bankhaus Wölbern, Hamburg, startet den Vertrieb seines ersten Private Equity-Fonds. Der Private Equity Futur 1 investiert in drei Zielfonds, deren Fokus auf dem Buy-Out-Segment liegt.

Der Zielfonds EQT V will drei bis vier Milliarden Euro im nördlichen und westlichen Europa anlegen, der Terra Firma III plant Beteiligungen an deutschen und britischen Unternehmen mit einem Gesamtvolumen von vier Milliarden Euro, und der Thomas H. Lee VI konzentriert sich mit rund acht Milliarden US-Dollar auf Nordamerika.

Die anfänglichen Weichkosten auf Ebene des Dachfonds belaufen sich auf elf Prozent des Eigenkapitals inklusive fünf Prozent Agio, die laufenden Kosten betragen 1,25 Prozent des Eigenkapitals. Wenn die Fondserträge zehn Prozent pro Jahr übersteigen, erhält das Management davon zusätzlich ein Zehntel. Wölbern will mit dem Fonds 30 Millionen Euro Eigenkapital einsammeln.

Das Bankhaus nutzt für Private Equity-Fonds im Bereich Life Sciences auch die Kontakte seines Eigentümers Professor Dr. Heinrich Schulte, Gründungsgesellschafter der Hamburger Biotech-Firma Evotec AG. ?Im Bereich Life Sciences werden wir wohl auch direkt investierende Fonds auflegen?, berichtet Wölbern-Fondsmanager Philip Frerichs gegenüber cash-online. Der erste direkt investierende Fonds ist für das zweite Halbjahr 2007 geplant.

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