JLL: Manhattan im Aufwärtstrend

Fünf Jahre nach den Ereignissen vom 11. September 2001 verzeichnet der Büromarkt in Manhattan nach Angaben des internationalen Immobilienberatungsunternehmens Jones Lang LaSalle (JLL), Chicago/Frankfurt, ein Nachfragehoch. Dies geht aus einem aktuellen Bericht des Maklerunter-nehmens hervor.

„Lower Manhattan hat die Erwartungen fast aller übertroffen, allein durch die Schnelligkeit und Kontinuität, mit der dieser Teilmarkt seine Lebenskraft wiedererlangt hat“, so Peter Riguardi, President von Jones Lang LaSalle New York. „Aus welchem Blickwinkel man es auch betrachtet: Mietpreise, Leerstandsquoten, Vermietungsaktivitäten, Wachstum im Wohn- und Einzelhandelsbereich: Downtown bleibt ein vitaler zentraler Teilmarkt“.

Laut JLL suchen derzeit so viele Unternehmen Flächen in Lower Manhattan, dass der Teilmarkt demnächst zum ersten Mal seit dem zweiten Quartal 2001 einen Rückgang seiner Leerstandquote auf unter zehn Prozent erleben könnte. Bis Jahresende sei ein einstelliger Wert möglich.

Im zweiten Quartal 2006 lag die Leerstandsquote in Downtown laut JLL bei 11,3 Prozent, Flächen der Kategorie A notierten auf dem gleichen Niveau. 18 Monate zuvor wurden noch 13 Prozent verzeichnet, bei Spitzenobjekten lag die Quote bei 12,6 Prozent. ?Bei dieser zunächst vielleicht unauffällig erscheinenden Veränderung darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass rund 158.000 Quadratmeter des World Trade Center-7-Gebäudes im zweiten Quartal den Bestand erhöhten“, so Riguardi.

Auch die Mieten sind laut JLL deutlich gestiegen. Lower Manhattan verzeichnete im zweiten Quartal 2006 durchschnittliche jährliche Mietpreise von rund 394 US-Dollar pro Quadratmeter – ein Anstieg um knapp 76 US-Dollar pro Quadratmeter gegenüber dem Tiefpunkt im ersten Quartal 2005.

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