Offene Immobilien-Fonds investieren weniger in Deutschland

Der Anteil in Deutschland liegender Objekte in den Portfolios offener Immobilienfonds ist binnen Jahresfrist von 38,3 auf 31,4 Prozent gesunken. Das hat der BVI Bundesverband Investment und Asset Management in einer Erhebung per 31. März festgestellt.

Mit einem Anteil von 19,2 Prozent liegt Frankreich als internationales Investitionsziel an der Spitze, dahinter folgt Großbritannien mit 11,5 Prozent. Auf die Niederlande entfallen 6,7 Prozent der Investitionen und auf Italien fünf Prozent. Im außereuropäischen Raum haben die USA, gefolgt von Japan und Kanada die Nase in der Gunst der Fondsmanager vorn. Den zweiten Platz hatte vor einem Jahr noch Korea belegt.

Auf Jahressicht haben die offenen Immobilienfonds insgesamt 511 Transaktionen getätigt. 271 erworbenen Objekten stehen 240 veräußerte gegenüber. Zum Stichtag im vergangenen Jahr hatte es 122 Neukäufe und 397 Veräußerungen gegeben. Während im Ausland 177 Käufe und 23 Verkäufe zu Buche schlugen, wurden im Inland lediglich 24 Objekte gekauft und mit 217 wesentlich mehr verkauft. Insgesamt erreichten die Transaktionen ein Volumen von 14,4 Milliarden Euro bei den Käufen und 8,5 Milliarden bei den Verkäufen.

Mit 66,3 Prozent werden die meisten der Objekte offener Immobilienfonds als Bürogebäude genutzt, das entspricht allerdings einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 68,1 Prozent. Dahinter folgt der Bereich Handel und Gastronomie, auf den mittlerweile 18,3 Prozent entfallen, in 2007 waren es noch 17,7 Prozent gewesen. Ebenfalls leicht geklettert ist der Anteil des Segments Hotel, Industrie und sonstiger Nutzungsarten, dort kam es zu einem Anstieg von 14,2 auf 15,5 Prozent. (hb)

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