Was Immobilienbesitzer gegen Hitze und Sturm tun sollten

US-Präsident Donald Trump verweist den Klimawandel weiterhin in das Reich der Fabeln und brandmarkt ihn als eine Erfindung Chinas. Immobilienbesitzer bekommen ihn jedoch immer häufiger und intensiver zu spüren und wollen Haus oder Wohnung besser vor extremen Wetterlagen schützen. Die wichtigsten Maßnahmen gegen Hitze und Sturm.

Stürme mit verheerenden Folgen nehmen auch in Deutschland immer weiter zu.

Jalousien: Fenster sind Einfallstore für Wärme. Moderne Beschattungssysteme verhindern, dass sich die Innenräume aufheizen. Außenjalousien sind ab 300 Euro pro Fenster zu haben. Noch effektiver sind vernetzte Komfortlösungen für Jalousien. Eine Sensorensteuerung spart viel Energie. Wenn die Motoren kompatibel sind, lassen sich elektrische Rollläden auch nachträglich in ein Smarthome-System einbinden. Komplettpakete gibt es fürr circa 500 Euro.

Fenster: Der Flächenanteil von Fenstern an der Fassade ist bei Einfamilienhäusern relativ hoch, oft liegt er bei 25 Prozent. „Alte Fenster mit einem speziellen Glas umzurüsten, kann eine gute Alternative zu Außenjalousien sein“, erklärt Angelika Sosnowski von der BHW Bausparkasse. „Hightech-Glas verhindert im Sommer das Aufheizen, im Winter den Verlust von Wärme.“ Schalt- und regelbare Sonnenschutzgläser können per Knopfdruck getönt werden. Einen Rundum-Effekt für Wärme- und Sonnenschutz, Lüftung und Sicherheit bieten multifunktionale Fensterelemente mit Rahmen.

Kühlung: Umweltbewusste Haus- und Wohnungsbesitzer verzichten auf den Einbau einer Klimaanlage, die viel Energie verbraucht. Sie setzen stattdessen auf einen klugen Maßnahmenmix: Sonnenschutz an den Fenstern, eine gute Querlüftung sowie eine Dach- oder Fassadenbegrünung.

Dach: Nach der Hitze folgen nicht selten Gewitter mit Starkregen und Sturm. Herabfallende Dachpfannen stellen eine ernste Gefahr für Bewohner und Passanten dar. Gebäuden aus Baujahren vor 2011 fehlen oft sogenannte Sturmklammern. Diese sollten Hausbesitzer unbedingt nachrüsten lassen.

Foto: Bernd März/picture-alliance

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