PwC: Fondsindustrie lagert zu wenig aus

Eine aktuelle Befragung von 48 Investmentfirmen durch PricewaterhouseCoopers zeigt eine mangelnde Tendenz zum Outsourcing kostenintensiver Bereiche. ?Nach wie vor erbringen 39 von 48 untersuchten Gesellschaften als so genannte Full-Service-KAG Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Fondskonzeption über das Portfoliomanagement bis hin zur Fondsbuchhaltung?, erklärt Wulf Ley, PwC-Branchenexperte das Ergebnis der Befragung.

Acht Gesellschaften seien als Master-KAG zwar Spezialist für Back-Office-Tätigkeiten, übernähmen aber in der Regel für einzelne Kunden auch das Portfoliomanagement, so Ley. Lediglich eine Kapitalanlagegesellschaft konzentriert sich bislang ausschließlich auf das Portfoliomanagement, so die Studie.

Somit machen bisher nur sehr wenige Firmen von der Möglichkeit zur Auslagerung Gebrauch, die Anfang 2004 durch Paragraf 16 des Investmentgesetzes eröffnet wurde.Zukünftig wollen sich jedoch wesentlich mehr KAG?s auf das Fondsmanagement konzentrieren und insbesondere den Bereich der Fondsadministration, der als besonders kostenintensiv gilt, auslagern.

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