Fortis-Analysten treten Euphoriebremse

Trotz eines intakten Aufwärtstrends ist der Optimismus hinter der aktuellen Aktienmarktrallye übertrieben. Zu dieser Lageeinschätzung gelangen die Analysten des belgisch-niederländischen Asset Managers Fortis Investment.

Die taktischen Indikatoren der Researcher signalisierten, dass der Markt bald seineRichtung wechseln kann, so der aktuelle Ausblick. Fortis bleibe deshalb nach wie vor in Aktien unter- und in Renten übergewichtet.

Ihre Skepsis rechtfertigen die Experten unter anderem mit zu laschen Kriterien, die beim Stress-Test der US-Banken angewendet worden seien.

Außerdem führen sie den Einbruch der Beschäftigtenzahlen auf dem US-Arbeitsmarkt um 539.000 Stellen im April und den erneuten Anstieg des US-Außenhandelsdefizit im März als Argumente für eine weiterhin kritische Gesamtlage an. Zudem seien die Einzelhandelsumsätze in Europa im März enttäuschend ausgefallen. (hb)

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