Neuer GAM-Fonds sucht nach Anomalien an den Börsen

Firmenübernahmen, -fusionen oder Spin-offs können zu Ineffizienzen bei Börsenkursen führen. Davon will GAM Anleger mit einem neuen Fonds profitieren lassen. Noch in diesem Monat lanciert GAM deshalb nach aufsichtsbehördlicher Genehmigung eine neue Merger Arbitrage-Strategie. 

Aktuell halten sich die Börsenhändler eher zurück.
Neuer GAM-Fonds hat die Kurse vor dem Hintergrund von Unternehmenstransaktionen fest im Blick.

Das Ziel der Strategie ist es, durch eine Reihe von Investitionen mit geringem Risiko eine Outperformance (Alpha) zu erwirtschaften. Eine angemessene Diversifikation über die verschiedenen Ereignisse sorgt für ein im Portfolio eingebautes Risikomanagement. Der Fonds verfolgt einen Bottom-up-Anlageansatz. Das heißt, die Länder- und Sektorallokation richtet sich insgesamt vollständig nach den Arbitrage-Gelegenheiten am Markt.

Ergänzung der Produktpalette im Bereich alternativer Anlagen

Die neue Strategie ergänzt die bestehende Produktpalette von GAM im Bereich alternative Anlagen. Anleger suchen zunehmend nach Lösungen mit einem attraktiven Risiko/Rendite-Profil, vor allem im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld. Die Merger Arbitrage-Strategie wird im Ucits-Format verfügbar sein, womit angemessene Liquidität und volle Transparenz sichergestellt sind.

Roberto Bottoli wechselt zu GAM

GAM führt die Merger Arbitrage-Strategie gemeinsam mit Roberto Bottoli ein, der seit 2006 auf diesem Gebiet tätig ist. Er wechselte am 1. Juli 2016 von Allianz Global Investors zu GAM. Bei Allianz Global Investors war Bottoli seit 1999 beschäftigt, seit 2004 als Verantwortlicher für Absolute Return und Multi Asset-Portfolios. Hinsichtlich der Arbitrage Spreads unterliegt die Merger Arbitrage-Strategie von GAM keiner strikten Beschränkung, sie konzentriert sich aber auf Transaktionen mit niedrigen Spreads und geringem Risiko und nutzt zusätzliche ereignisgetriebene Arbitrage-Möglichkeiten.

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Bottoli wird in GAMs Standort in Lugano mit dem erfahrenen Anlageteam um Gianmarco Mondani, CIO des nicht-direktionalen Aktienteams in Lugano, zusammenarbeiten. Roberto Bottoli sagte zu seinem Wechsel: „Ich freue mich auf die Tätigkeit in einem so erfahrenen und angesehenen Team, welches Gianmarco Mondani im Laufe der Zeit aufgebaut hat. Es ist das perfekte Umfeld für mich, um die Merger Arbitrage-Strategie weiterzuentwickeln, in der ich über langjährige Erfahrung verfüge. Ich bin fest überzeugt, dass diese Strategie auch weiterhin von den weltweiten makroökonomischen und geldpolitischen Bedingungen profitieren wird, die ein Umsatzwachstum über Akquisitionen  begünstigen, die Fremdkapitalkosten niedrig halten und ideale Voraussetzungen für Fusionen und Übernahmen schaffen.“ (fm)

Foto: Shutterstock

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