Ultrareiche: Deutschland weltweit auf Platz 3 der Top-10-Länder

Die Anzahl der äußerst vermögenden Menschen (mindestens 30 Mio. US-Dollar)* wird den Erwartungen zufolge laut Knight Frank  in den fünf Jahren bis 2024 um 27 % auf knapp 650.000 UNHWIs steigen.

Von den 20 am schnellsten wachsenden Ländern, die im Bericht berücksichtigt wurden, liegen sechs in Asien – geführt von Indien (plus 73 %), fünf in Europa – geführt von Schweden (plus 47 %) – und drei in Afrika, geführt von Ägypten (plus 66 %).

Liam Bailey, Global Head of Research bei Knight Frank kommentiert: „Knight Frank rechnet damit, dass Asien im Jahr 2024 dank eines Wachstums um 44 % über fünf Jahre die zweitgrößte Zahl vermögender Menschen beherbergen und Europa damit hinter sich lassen wird. Trotz dieses steilen Anstiegs wird die Zahl von UHNWIs in Asien jedoch nur halb so groß sein wie in Nordamerika, das hier Prognosen zufolge im selben Zeitraum ein Plus von 22 % verzeichnen wird.“

Die erstmals von Knight Frank zusammengestellten Daten zeigen, dass die Zahl von UHNWIs im Jahr 2019 weltweit um 31.000 gewachsen ist, was einem Anstieg um 6,4 % entspricht. Nordamerika dominiert mit einer doppelt so großen UHNWI-Bevölkerung wie in Europa – in Nordamerika ist ihre Zahl 2019 zudem um 13.911 Personen gestiegen, gegenüber 4.682 in Europa. Allerdings lag die Zahl neu hinzugekommener UHNWIs in Asien mit 11.788 Personen im letzten Jahr deutlich über dem europäischen Niveau.

Liam Bailey ergänzt: „Es ist spannend, die Vermögensentwicklung in Asien zu beobachten. Die Zahl äußerst vermögender Menschen in Indien, Vietnam, China und Malaysia wird in den nächsten fünf Jahren schneller zunehmen als in anderen Märkten – die entsprechenden Auswirkungen auf den weltweiten Immobilienmarkt sollte man ebenfalls im Auge behalten. Da Immobilien einen großen Anteil des Gesamtvermögens von UHNWI ausmachen – laut der Knight Frank Attitudes Survey ist es nahezu ein Drittel –, wird es ausgesprochen interessant sein, zu beobachten, in welchen Regionen dieser Welt die Vermögenden investieren und in welche Anlageklassen.“

Foto: Shutterstock; Gragik: Knight Frank

 

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