Umfrage: Riester-Sparer riskieren Zulagenkürzungen

Bei der Differenzierung der Ergebnisse nach Geschlecht ist der Umfrage zufolge auffällig, dass die Beschäftigung mit der privaten Altersvorsorge von immer weniger Männern als notwendig erachtet wird. Mit aktuell 62 Prozent (Vorquartal 69 Prozent) liegt der Wert auf dem niedrigsten Niveau seit Beginn der Erhebung im dritten Quartal 2007.

Damals war es noch für 75 Prozent der Männer wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Bei den Frauen hingegen stieg die Bereitschaft zur Beschäftigung mit der Vorsorge gegenüber der letzten Befragung um zwei Prozentpunkte auf 76 Prozent.

Besonders bei den Riester-Sparern zwischen 20 und 29 Jahren gibt es offensichtlich eine große Differenz zwischen dem Wissen um die Notwendigkeit der Altersvorsorge und der konkreten Umsetzung. So gaben zwar 80 Prozent der Befragten in dieser Altersklasse an, dass man sich mit der privaten Altersvorsorge beschäftigen müsse (Vorquartal 70 Prozent).

Aber nur 40 Prozent haben dies auch bislang getan, was einen Rückgang um sieben Prozentpunkte gegenüber der letzten Befragung darstellt. Damit liegen sie deutlich unter dem Durchschnitt von 67 Prozent aller Befragten. (hb)

Foto: Shutterstock

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