Alte Leipziger-Hallesche meldet Beitragsplus

Die Versicherungsgesellschaften des Alte Leipziger-Hallesche Konzerns konnten ihre Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2016 um 1,4 Prozent auf vier Milliarden Euro steigern. Der Großteil entfiel mit 3,5 Milliarden Euro auf die beiden Muttergesellschaften Alte Leipziger Lebensversicherung und Hallesche Krankenversicherung.

Dr. Walter Botermann, Vorstandsvorsitzender des Alte Leipziger-Hallesche Konzerns
Dr. Walter Botermann, Vorstandsvorsitzender des Alte Leipziger-Hallesche Konzerns

Das Neugeschäft der Alten Leipziger übertraf nach Angaben des Unternehmens das Rekordniveau des Jahres 2015: Es kletterte von 912 Millionen Euro um ein Prozent auf 921 Millionen Euro. Etwa 30 Prozent davon entfielen auf die betriebliche Altersversorgung. Die übrigen 70 Prozent kamen aus dem Privatkundengeschäft.

Stark gewachsen ist nach Konzernangaben die Bedeutung von fondsgebundenen Angeboten für die private Altersvorsorge: Die Beiträge stiegen um 22 Prozent auf 307,8 Millionen Euro.

Die gebuchten Beitragseinnahmen stiegen leicht um 0,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Der Rohüberschuss vor Steuern betrug 348,2 Millionen Euro (Vorjahr: 486,6 Millionen Euro). Für 2017 prognostiziert das Unternehmen ein Neugeschäftsvolumen von mehr als 900 Millionen Euro.

Geringere Leistungsausgaben

Bei der Halleschen Krankenversicherung stiegen die Neugeschäftsbeiträge um 57 Prozent auf 3,8 Millionen Euro (Vorjahr: 2,4 Millionen Euro). Die Beitragseinnahmen blieben mit 1,1 Milliarden Euro auf Vorjahresnniveau.

Die Gesamtzahl der Versicherten erhöhte sich um 2,8 Prozent auf 641.051 Personen. Die Zahl der Vollversicherten der Hallesche sank auf 233.532 Personen (Vorjahr: 234.737). In der Zusatzversicherung gab es einen Anstieg um 4,8 Prozent auf 407.519 Versicherte. Der Marktanteil lag in der Vollversicherung unverändert bei 2,7 Prozent.

Der Bruttoüberschuss vor Steuern erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr (165 Millionen Euro) auf 226 Millionen Euro. Ursache hierfür waren waren nach Angaben des Konzerns geringere Leistungsausgaben sowie ein höheres Kapitalanlageergebnis. (kb)

Foto: Andreas Varnhorn

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