Kabinett: Provisionen bei Restschuldversicherungen werden gedeckelt

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Justizministerin Christine Lambrecht (SPD)

Die Bundesregierung hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, mit dem die Abschlussprovisionen für Restschuldversicherungen begrenzt werden sollen. Die Koalitionsfraktionen sollen diesen Entwurf nun in den Bundestag einbringen.

Eine Restschuldversicherung bekommt man häufig angeboten, wenn man einen Kredit aufnimmt. Sie springt ein, wenn der Darlehensnehmer arbeitsunfähig oder arbeitslos wird oder stirbt. Künftig sollen nur noch Provisionen von maximal 2,5 Prozent der versicherten Darlehenssumme erlaubt sein.

„Das sind gute Nachrichten für alle, die die eigenen vier Wände erwerben und ihren Kredit absichern wollen“, sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Oft betreffe das junge Familien, die jeden Euro brauchten. Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) betonte, die Kostenbelastung für die Verbraucher werde deutlich sinken. (dpa-AFX)

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