Der US-Versicherer AIG hat im Auftaktquartal dank Sondereffekten deutlich mehr verdient und will noch mehr Geld in Aktienrückkäufe stecken.
Der Gewinn sprang um mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,47 Milliarden Dollar (2,24 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Der hohe Gewinnsprung geht auf Sondereinnahmen aufgrund von Verkäufen zweier Beteiligungen. Operativ war das Geschäft im ersten Quartal dagegen leicht rückläufig. Hier sank der operative Gewinn um rund drei Prozent.
AIG übertraf Markterwartungen
Der operative Gewinn je Aktie, der manche Kapitalgewinne ausschließt, lag bei 1,22 Dollar je Aktie. Der Konzern, den die USA in der Finanzkrise mit viel Steuergeld vor dem Kollaps retteten, übertraf damit die Markterwartungen.
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AIG kündigte an, die Aktienrückkäufe um 3,5 Milliarden Dollar auszuweiten. AIG hatte in Vergangenheit bereits mehrere milliardenschwere Rückkaufprogramme aufgelegt.
Quelle: dpa-AFX
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