Die Studie basiert auf einer weltweiten Umfrage unter Führungskräften von Vermögensverwaltern und Vermögenseigentümern und zielt darauf ab, die Stimmung, Strategie und operative Voraussetzungen in verschiedenen Regionen und Institutionen unterschiedlicher Größe zu erfassen.
Dem Bericht zufolge sei die Beschleunigung bei der Akzeptanz neuer Technologien bemerkenswert. „Institutionelle Anleger gehen über das Experimentieren hinaus und digitale Vermögenswerte stellen mittlerweile einen strategischen Hebel für Wachstum, Effizienz und Innovation dar“, sagte Jörg Ambrosius, President of Investment Services bei State Street. „Mit der Konvergenz von Tokenization, KI und Quantum Computing sind Early Adopters führend bei der Gestaltung der Zukunft des Finanzwesens.“ Die Tokenisierung privater Märkte sei dabei der erste Schritt: Bis 2030 erwarte eine Mehrheit der Befragten, dass 10-24 Prozent der institutionellen Investitionen über tokenisierte Instrumente getätigt werden. Dies spiegele auch die strategische Ausrichtung der institutionellen Anleger auf die Erschließung von Liquidität und Effizienz in traditionell illiquiden Märkten wider.
Zudem planten nahezu 60 Prozent der befragten institutionellen Investoren, ihr Engagement in diesen Bereichen im kommenden Jahr zu erhöhen. Innerhalb von drei Jahren erwarteten die Experten sogar eine Verdoppelung des durchschnittlichen Engagements. Diese Dynamik unterstreiche das wachsende Vertrauen in digitale Vermögenswerte als langfristige Anlagestrategie.
Dies führe auch bei den Investmenthäusern zu Veränderungen. 40 Prozent der institutionellen Anleger verfügten demnach bereits über spezielle Teams oder eine Geschäftseinheit für digitale Vermögenswerte und fast ein Drittel gibt an, dass digitale Operationen (z. B. Blockchain) integraler Bestandteil der umfassenderen digitalen Transformationsstrategie ihres Unternehmens seien.