CBRE: Rote Zahlen und Umsatzschwund

Der internationale Immobilienmakler CB Richard Ellis (CBRE) hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 955,7 Millionen US-Dollar erzielt. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 1,3 Milliarden US-Dollar.

Bei Bilanzierung nach dem US-Standard GAAP rutschte das Unternehmen in der zweiten Berichtsperiode mit einem Nettoverlust von 6,6 Millionen US-Dollar in die roten Zahlen. Vor Jahresfrist hatte der Konzern noch 16,6 Millionen US-Dollar verdient. CBRE verweist allerdings darauf, dass das Netto-Quartalsergebnis bereinigt um einmalige Sonderaufwendungen 9,7 Millionen US-Dollar betragen hätte (Vorjahr: 33,2 Millionen US-Dollar), was einem Wert von 0,04 US-Dollar pro Aktie entspricht.

„Die Ergebnisse des zweiten Quartals entsprechen unseren Erwartungen“, erklärt CBRE-Chef Brett White. Trotz des weltweit anhaltend schwachen Marktumfelds und der wirtschaftlichen Herausforderungen sei die bereinigte Umsatzrendite im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 8,7 auf 9,5 Prozent erhöht worden.

Zudem habe die Reduktion der operativen Kosten mit 29,9 Prozent den Umsatzschwund von 27,3 Prozent übertroffen. Das Unternehmen plant zusätzlich zu der Reduzierung bei den Provisionen, die sich aus dem geringeren Transaktionsvolumen ergibt, weitere Kostensenkungen im Rahmen von 575 bis 600 Millionen US-Dollar.

Den Löwenanteil seiner Umsätze verbuchte CBRE im zweiten Quartal mit 601,6 Millionen US-Dollar im Heimatmarkt USA. Dahinter folgen die Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) mit 176,6 Millionen US-Dollar und Asien-Pazifik mit 122,7 Millionen US-Dollar. (hb)

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