In zwei Jahren sollen die Filialmitarbeiter des Instituts im Privatkundengeschäft 60 bis 70 Prozent ihrer Arbeitszeit unmittelbar für Kundenberatung und Service einsetzen. „Dazu werden die Kundenbetreuer vor Ort zunehmend von administrativen Tätigkeiten, zum Beispiel in der Bearbeitung von Krediten und sonstigen Geschäftsprozessen, entlastet. Diese werden gestrafft und in Service-Centers überregional noch stärker gebündelt“, heißt es.
Das Ziel: Mit der angestrebten Vertriebsoffensive will die Bank ihren Kundenmarktanteil bis 2008 auf zehn Prozent steigern. Das entspricht eigenen Angaben zufolge rund 6,5 Millionen Kunden. Im Jahr 2006 sollen weitere 300.000 Neukunden über den Allianz Vertrieb gewonnen werden.
Zusätzlich will die Dresdner Bank Hierarchien, Strukturen und Prozesse vereinfachen. Will heißen: „Bis 2008 sollen 2.480 Stellen eingespart werden ? davon je hälftig in der Geschäftsabwicklung und in der Kreditbearbeitung und in zentralen sowie regionalen Steuerungsfunktionen.“