DVAG knackt erneut die Zwei-Milliarden-Marke

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DVAG-Chef Andreas Pohl

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) hat zum zweiten Mal in Folge die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro übertroffen. Wie sich die einzelnen Bereiche entwickelten.

Mit 2,2 Milliarden Euro Umsatz erzielte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte (2021: 2,24 Millarden Euro). Der Jahresüberschuss erreichte mit 245,7 Millionen Euro (+ 1,7 Prozent) einen neuen Höchstwert. Das Gesamtvolumen stieg um 3,4 Prozent auf 242 Milliarden Euro.

Im Bereich Investment legte das Neugeschäft (Direktanlage ohne fondsgebundene Lebensversicherung) um zwei Prozent auf 3,0 Milliarden Euro zu. Insgesamt wurden über 350.000 Fondssparpläne neu abgeschlossen. Besonders beliebt war nach DVAG-Angaben außerdem der Vermögensaufbau mit physischem Gold.

Auch wenn sich das Neugeschäft bei der Lebensversicherung (ohne Berufsunfähigkeitsversicherung) mit 16,6 Milliarden Euro aufgrund des Rückgangs des Riester-Geschäfts um 13,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau bewegt, wuchs der Bestand der Lebensversicherung um 2,7 Prozent auf 179,2 Milliarden Euro. In diesem Zuge konnte der Marktanteil in der Basisrente auf 30,2 Prozent ausgeweitet werden.

Laut DVAG haben die hohe Inflation und dadurch steigende Zinsen die Attraktivität von Bausparen in den Mittelpunkt gerückt. Das Neugeschäft konnte gegenüber dem Vorjahr um 77,7 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Bestand erhöhte sich um 11,9 Prozent auf 26,2 Milliarden Euro. „Ich bin überzeugt, dass wir 2023 unsere Position als führende eigenständige Finanzberatung in Deutschland noch weiter ausbauen werden“, erklärte Unternehmenschef Andreas Pohl.

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