Elementarschäden vermeiden: So sichern Sie Ihr Haus richtig ab

Häuser an einer überschwemmten Straße
Foto: Smarterpix / kasto
Extremwetter-Ereignisse nehmen zu (Symbolbild).

Extreme Wetterlagen wie Hitze, Sturm und Starkregen treten in Deutschland immer häufiger auf. Neben der gesundheitlichen Belastung steigt dadurch auch das Risiko für Sachschäden. Tipps der BarmeniaGothaer, um Schäden möglichst zu vermeiden.

Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden 2024 in der Sachversicherung versicherte Schäden von 4,5 Milliarden Euro aufgrund von Unwetterereignissen verzeichnet. Umso wichtiger: Frühzeitige Vorsorgemaßnahmen in die Immobilie stellen eine sinnvolle Investition in die Zukunft dar.


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Durch die Kombination aus baulicher Vorsorge und angepasstem Versicherungsschutz können finanzielle Auswirkungen ausgeglichen werden.

Maßnahmen gegen Überhitzung: Dämmung, Sonnenschutz, Begrünung 

Anhaltende Sommerhitze kann nicht nur die Wohnqualität beeinträchtigen, sondern auch die Bausubstanz und Innenausstattung beschädigen. Eine effektive Dämmung an Dach und Fassade trägt dazu bei, hohe Innenraumtemperaturen zu vermeiden.

Zusätzlich kann außenliegender Sonnenschutz wie Vordächer, Rollläden und Markisen den Wärmeeintrag deutlich reduzieren. Auch eine Wärmeschutzverglasung kann die Hitzewirkung reduzieren. Eine in vielerlei Hinsicht wirksame Maßnahme ist die Dach- und Fassadenbegrünung. Sie hat bei Hitze einen kühlenden Effekt und hilft bei (Stark-)Regen, das Wasser zurückzuhalten.

Vorsorge gegen Wasserschäden: Rückstauklappen, Wartung von Dachrinnen

Nach Hitzeperioden steigt auch das Risiko für Starkregen. Die Folgen von Starkregen können mitunter überflutete Straßen und vollgelaufene Keller sein. Das Risiko besteht nicht nur für Häuser, die in der Nähe eines Gewässers stehen. Auch in Ballungszentren kann der Boden das viele Regenwasser häufig nicht aufnehmen. In der Folge ist die Kanalisation überlastet und der Rückstau drängt in die Wohnräume.

Technische Maßnahmen wie Rückstauklappen in der Abwasserleitung oder mobile Hochwassersperren an Türen und Kellerfenstern können das Risiko deutlich senken. Ebenso ist eine regelmäßige Überprüfung der Dachrinnen und Fallrohre empfehlenswert, um sicherzustellen, dass Niederschläge ungehindert abfließen können. 

Frühzeitiges Handeln spart Kosten

„Wer frühzeitig in Vorsorgemaßnahmen investiert, schützt nicht nur seine Immobilie vor Schäden, sondern erhöht zugleich den Wohnkomfort und Immobilienwert. Dazu gehört neben baulichen Präventionsmaßnahmen auch der richtige Versicherungsschutz“, sagt Maurice Rosenecker, Leiter Produktmanagement und Underwriting Privatkunden Komposit.

In der Wohngebäude- und Hausratversicherung sind Schäden durch Überschwemmung – auch als Folge von Starkregen – nur mit dem zusätzlichen Elementarschadenbaustein abgesichert – eine Überprüfung des aktuellen Versicherungsschutzes ist daher wichtig.

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